Brokkoli

Brokkoli

Brokkoli gilt zurecht als eines der gesündesten Nahrungsmittel

In Zeiten der Coronakrise war nicht nur gelegentlich das Klopapier ausverkauft - auch Brokkoli war teils schwer erhältlich. Schließlich gilt er als unglaublich gesund.

 

Was macht Brokkoli eigentlich zu so einem besonderen Gemüse?

Ein Großteil der vielen positiven Effekte von Brokkoli ist auf den Inhaltsstoff Sulforaphan zurückzuführen. Dieses entsteht durch eine Enzymreaktion, sobald Brokkoli zerschnitten wird. Wird Brokkoli gekocht oder blanchiert (wie das auch bei Tiefkühlgemüse vor dem Einfrieren der Fall ist), wird das notwendige Enzym zerstört und die Sulforaphanbildung ist nicht mehr möglich. Daher hackt man Brokkoli am besten vor dem Kochen und wartet dann 30-40 Minuten bis das Enzym mit der Arbeit fertig ist oder aber man gibt das Enzym nachträglich extra dazu. Dieses ist in diversen Gemüsen wie zum Beispiel in Senfkörnern, Senfpulver oder Kren enthalten.

Zu den gesundheitsfördernden Effekten von Brokkoli gehört z.B die Förderung von Immunabwehr und Enzymen der Leberentgiftung über die Hemmung der Aufnahme von Schadstoffen wie Dioxinen bis zu einer Verbesserung der sozialen Interaktion bei autistischen Patienten. Vor allem aber gibt es sehr beeindruckende experimentelle Hinweise, wie Sulforaphan das Wachstum von Krebszellen unterdrücken kann.

 

Folgenden Smoothie könnten Sie sich gelegentlich mixen und damit unter anderem die Abwehrkräfte steigern:

 - eine Handvoll Brokkoliröschen (plus Senfkörner bei Tiefkühlgemüse)

 - eine Handvoll Tiefkühlbeeren

 - je ein kleines Stückchen Ingwer und Curcuma

 - ein bisschen Pfeffer

 - 1 TL Leinsamen

 - soviel Wasser, dass es kein Brei mehr ist.

Beginnen Sie mit 1 Schluck 3 Mal über den Tag verteilt, wenn ihr Darm noch nicht daran gewöhnt ist. Es könnte sein, dass Sie sonst etwas gebläht sind.

Sollten Sie Interesse haben, wie und warum Sie Ihre Gesundheit mit Ernährung fördern können, gibt es Unmengen an Information auf dieser Website: www.nutritionfacts.org