Einmal im Monat im Wald – macht Krebszellen kalt?

Ein längerer Aufenthalt im Wald einmal im Monat könnte sehr positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben

Die Ruhe des Waldes tut uns gut

Die meisten Menschen brauchen wohl keine Studie, um sich sicher zu sein, dass ihnen ein Aufenthalt im Wald gut tut.

So wissen wir, dass es für uns entstressend ist, im Wald zu sein – und das ist auch an einer geringeren Ausschüttung unserer Stresshormone wie Cortisol messbar. Interessant ist, dass bereits die Vorstellung, dass bald ein Spaziergang im Wald (und nicht durch die Stadt) unternommen wird, schon zu einem niedrigeren Cortisollevel führt.

Dabei dürften die Ruhe des Waldes, die Bewegung an der frischen Luft sowie auch die Umgebung im Grünen einen beruhigenden Effekt haben.

Beachtlich ist außerdem, dass ein längerer Aufenthalt im Wald zu einem messbaren Anstieg und erhöhten Aktivität einer bestimmten Form von Immunzellen, den natürlichen Killerzellen führt. Diese sind unter Anderem für die Bekämpfung von Krebszellen verantwortlich. Diese Aktivierung ist rund ein Monat messbar. Bedingt sein dürfte dies vor allem durch die von den Pflanzen ausgestoßenen und von Menschen inhalierten Stoffe (Phytonzide).

Und es gibt wirklich Hinweise, dass dies auch in "real life" Auswirkungen hat: so sollen Menschen, die in der Nähe von Wäldern wohnen, zumindest an bestimmten Krebserkrankungen seltener erkranken.

Fazit: es kann sicher nicht schaden, einmal im Monat eine längere Wanderung durch einen Wald zu unternehmen. Und hier leben wir richtig privilegiert: fast die Hälfte Österreichs besteht aus Wald und auch Wien hat auf über 23 % seiner Fläche Wälder stehen – eine für eine Großstadt herausragende Zahl!