Als mögliche Ursache gibt die Forschung an, dass die rosa Nager über außergewöhnlich hohe Spermidinwerte verfügen.
Spermidin ist ein Stoff, über den auch Menschen verfügen und der einerseits die DNA stabilisieren kann und andererseits die Autophagie (einen sehr gesundheitsfördernden Prozess, über den ich in den nächsten Wochen noch schreiben werde) unterstützt.
Auch beim Menschen dürfte Spermidin eine Anti-Aging Wirkung auf viele Organe haben.
So konnte eine kleine österreichische Studie zeigen, dass die Anreicherung der Ernährung mit Spermidin beim PflegeheimbewohnerInnen schon nach 3 Monaten zu einer signifikant gesteigerten Gedächtnisleistung führen kann.
Woher kommt nun das Spermidin im Körper?
Einerseits können wir es selbst herstellen, andererseits nehmen wir es über die Nahrung auf. Leider kommt es allerdings üblicherweise mit höherem Alter zu niedrigeren Spermidinleveln, so dass wir besonders darauf achten sollen, viel Spermidin zu uns zu nehmen.
Wo ist nun Spermidin enthalten?
Viele pflanzliche Lebensmittel, wie Mango, Pilze, Sojabohnen, Brokkoli, Karfiol, Erbsen enthalten Spermidin in größeren Mengen – aber auch FreundInnen von Cheddarkäse dürfen sich freuen.
Die wohl einfachste (und billigste?) Methode, die Spermidinzufuhr deutlich in die Höhe zu schrauben, ist aber das Hinzufügen von Weizenkeimen zur Ernährung – beispielsweise täglich ein Esslöffel zum Müsli hinzufügen oder ein bisschen etwas aufs Brot streuen.