Haltung bewahren

Unsere Haltung bestimmt mit, wie es uns geht

Das Empfinden unseres Körpers wirkt auf unsere Psyche (Foto von adobe stock)

An unserer Sprache erkennt man es: wir wissen schon lange, dass es eine Wechselwirkung zwischen der Körperhaltung und unserer Stimmung gibt. So verwenden wir häufig Phrasen wie „Kopf hoch!“, „Lass dich nicht hängen!“ oder „Zeig Haltung!“

In der sogenannten Embodiment Forschung kann zunehmend gezeigt werden, dass sich allerdings nicht nur unser momentaner Geisteszustand in der Haltung widerspiegelt. Auch umgekehrt wirkt der Körper auf die Psyche. So ist man etwa freundlicher zu seinen Mitmenschen, wenn man etwas Warmes in der Hand hält.

Gerne können Sie ausprobieren, sich mit leicht angehobenem Kinn, geradem Rücken, herausgestreckter Brust und breitem Beinstand so richtig schlecht und mickrig zu fühlen. Das ist gar nicht so leicht!

Umgekehrt werden Sie vermutlich Mühe haben, voller Selbstbewusstsein einen wichtigen Termin wahrzunehmen, wenn Sie davor fünf Minuten mit gesenktem Kopf in einer Zimmerecke gekauert sind.

Vielleicht haben Sie Lust, in den nächsten Wochen ein bisschen mehr auf Ihre Haltung zu achten und zu experimentieren, was sich an Ihrem Empfinden ändert

 

  • - durch Änderung der Kopfhaltung
  • - durch Änderung der Muskelspannung
  • - durch Änderung der Schrittgeschwindigkeit und der Intensität, mit der die Arme mitschwingen
  • - wenn Sie den Rücken sehr gerade halten/die Schultern „hängen lassen“
  • - wenn Sie einen Stift ohne Berührung der Lippen nur mit den Zähnen halten (=Lachmuskeln aktivieren)/einen Stift nur mit den Lippen ohne Zahnberührung halten (=Lachen verhindern)