Von ärztlicher Seite können wir Betroffene einerseits mit medikamentöser Therapie unterstützen, aber auch den Erkrankungsverlauf beeinflussende Faktoren wie der individuelle Umgang mit "Stress" oder Ernährung sollten besprochen werden.
Ich möchte diesen Beitrag nutzen, um auf eine weitere Möglichkeit hinzuweisen, die das Leben von Menschen mit schweren Darmerkrankungen erleichtern kann. Denn natürlich ist die Angst, kein (sauberes) WC in der Nähe zu haben, wenn es gebraucht wird, sehr einschränkend.
Der sogenannte "Eurokey", der mit entsprechendem Attest beantragt werden kann, bietet Zugang zu vielen Toilettenanlagen im öffentlichen Raum (https://www.behindertenrat.at/euro-key/) und ermöglicht dadurch Betroffenen im optimalen Fall, wieder mehr Unternehmungen zu machen.
Er kann übrigens auch für Reizdarm Betroffene beantragt werden.