Hilfe durch Intervention in die Umwelt von Darmerkrankten

Der Eurokey kann bei CED und Reizdarm eine wichtige Unterstützung sein

Zugang zu sauberen Toiletten kann unterstützen wieder mehr Aktivitäten zu planen (Bild von pixabay)

Der 19. Mai ist der Welt-CED-Tag, der Bewusstsein schaffen soll für chronische entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa.

Von ärztlicher Seite können wir Betroffene einerseits mit medikamentöser Therapie unterstützen, aber auch den Erkrankungsverlauf beeinflussende Faktoren wie der individuelle Umgang mit "Stress" oder Ernährung sollten besprochen werden.

Ich möchte diesen Beitrag nutzen, um auf eine weitere Möglichkeit hinzuweisen, die das Leben von Menschen mit schweren Darmerkrankungen erleichtern kann. Denn natürlich ist die Angst, kein (sauberes) WC in der Nähe zu haben, wenn es gebraucht wird, sehr einschränkend.

Der sogenannte "Eurokey", der mit entsprechendem Attest beantragt werden kann, bietet Zugang zu vielen Toilettenanlagen im öffentlichen Raum (https://www.behindertenrat.at/euro-key/) und ermöglicht dadurch Betroffenen im optimalen Fall, wieder mehr Unternehmungen zu machen.

Er kann übrigens auch für Reizdarm Betroffene beantragt werden.