Diese 8 Punkte lauten:

• nicht rauchen

• körperlich aktiv sein

• gesunder Umgang mit Stress

• mäßiger Alkoholkonsum

• ausreichend schlafen

• gute Sozialkontakte

• gesunde Ernährungsweise

• keine Abhängigkeit von Opiaten (suchterzeugenden Schmerzmittel) - was beispielsweise in den USA ein relevantes Thema ist.

Nun ja, das alles überrascht nicht wirklich. Auch ich habe in vielen Beitragen über diese Punkte (mit Ausnahmen von Artikeln über Opiate) geschrieben.

Ich frage mich aber immer öfter, ob wir unsere Ziele in medizinischen Studien nicht überdenken sollten. Gerade wenn wir von einem zunehmenden Pflegenotstand und größer werdenden Lieferschwierigkeiten von Medikamenten hören, wäre es doch gut, wenn wir (vielleicht nebenbei auch alt werden), aber primär den Fokus darauf legen, möglichst lange aktiv, selbstständig (und meines Erachtens auch sehr wesentlich: zufrieden) zu bleiben. Damit wir eben länger unabhängig von anderen Menschen und den unterschiedlichsten Hilfsmitteln leben können. Können uns Lebensstiländerungen bei der Erreichung dieser Ziele helfen?

JA, bei vielen dieser Faktoren ist erwiesen, dass sie die geistigen Fähigkeiten und Selbstständigkeit im Alter erhöhen und bei wesentlichen Erkrankungen den Verlauf bremsen oder sogar stoppen und umdrehen können.

Dieses Wissen bietet die große Einladung an uns, immer wieder zu überdenken, ob wir nicht an einer kleinen Schraube zur Verbesserung unserer Gewohnheiten in Richtung mehr Gesundheit drehen wollen. Denn auch mit vielen kleinen Schritten kommt man ein ordentliches Stück weiter.