Radfahren

Radfahren ist gesund

Radfahren kann oft gut in den Alltag integriert werden

Wenn die Tage wieder länger und heller werden, stellen sich mehr Menschen die Frage, ob sie für ihre Alltagswege nicht (öfter) das Fahrrad nutzen können.

 

Neben ökologischen (und mittlerweile auch finanziellen) Aspekten, die sicher dafür sprechen, können Personen, die regelmäßig radeln, aber auch großen persönlichen Nutzen daraus zu ziehen.

Sport verlängert im Allgemeinen das Leben. Gerade für Menschen, die sportliche Aktivitäten als nicht besonders erfüllend erleben, bietet es sich an, den Sport in ihren Alltag zu integrieren – indem etwa gleich der Arbeitsweg für Bewegung genutzt wird.

Herzkreislauferkrankungen, Zuckerkrankheit oder auch vielen Krebserkrankungen kann (neben vielen anderen Erkrankungen) durch regelmäßige Bewegung sehr gut vorgebeugt werden. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt dabei 150 Minuten moderate Bewegung.

Doch schon 20 km Radfahren pro Woche soll etwa das Risiko, an Verkalkungen der Herzkranzgefäße zu erkranken, um die Hälfte senken.

 

Regelmäßig Rad zu fahren hilft, Stress besser abzubauen, wirkt sich positiv auf die Stimmung aus und fördert die Gedächtnisleistung.

Auch die Schlafqualität kann deutlich verbessert werden.

 

Ganz nebenbei verbrauchen RadfahrerInnen bei in der Stadt üblichem Tempo schätzungsweise 200-400 kcal pro Stunde.

 

Damit diese vielen körperlichen Vorteile nicht durch Unfälle oder Stürze zunichte gemacht werden, empfiehlt es sich eventuell nach längerer Radkarenz ein Fahrsicherheitstraining zu absolvieren.

Das Tragen gut sichtbarer Kleidung, eines Helms sowie im Bedarfsfall gute Beleuchtung und das Einhalten der Verkehrsregeln sollte selbstverständlich sein.

 

 

Aus eigener Erfahrung kann ich weiters empfehlen, mit anderen VerkehrsteilnehmerInnen möglichst Blickkontakt zu suchen, im Zweifelsfall nicht auf das eigene Recht zu bestehen und immer freundlich zu bleiben.

 

Ist Radfahren für Sie nicht der geeignete Sport, so gibt es weitere gute Möglichkeiten, den Alltag gesünder zu gestalten:

 

- wo es möglich ist: zu stehen statt zu sitzen

- das Auto 2 km vom Ziel entfernt zu parken und flott spazieren zu gehen

- 2 Ubahnstationen zu früh auszusteigen und zu Fuß zu gehen

- Treppe statt Lift oder Rolltreppe zu benützen

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